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Nie gut genug: Perfektionismus überwinden

Das Konzept des "ideales Ich" bezieht sich auf eine Version von uns selbst, die wir zu werden anstreben. Es kann von einer Vielzahl externer und interner Faktoren beeinflusst werden, einschließlich der Erwartungen der Gesellschaft, persönlicher Wünsche und Lebensziele. Die Beziehung zwischen dem idealen Ich und dem realen Selbst, also der Version von uns selbst, die wir im Alltag leben, ist grundlegend für das Verständnis des psychologischen Wohlbefindens und des persönlichen Wachstums.


Frau benutzt akribisch eine Pinzette, um Weihnachtsplätzchen zu verzieren.

Ein perfektionistisches und unrealistisches ideales Ich entsteht oft aus externen Erwartungen, wie den Wünschen der Familie, sozialem Druck oder den von den Medien vorgeschlagenen Modellen. Diese Version des idealen Ichs neigt dazu, weit von der Realität entfernt zu sein, was eine bedeutende Diskrepanz zwischen dem, was wir sind, und dem, was wir sein möchten, schafft. Diese Lücke kann zu Gefühlen der Unzulänglichkeit, Frustration, chronischer Unzufriedenheit und dem Gefühl führen, 'nie gut genug' zu sein, da unerreichbare Ziele uns mit der Unmöglichkeit der Verwirklichung konfrontieren, was Angst und geringes Selbstwertgefühl erzeugt.


Andererseits entsteht ein realistisches ideales Ich aus tiefer Selbstreflexion und einem authentischen Verständnis des eigenen realen Selbst. Es basiert auf der Anerkennung der eigenen Fähigkeiten, Grenzen und Potenziale. Diese Version des idealen Ichs gründet auf dem Prinzip des messbaren und machbaren Wachstums, indem erreichbare Ziele gesetzt werden, die die wahren Wünsche und Werte des Selbst widerspiegeln. Der realistische Ansatz fördert ein nachhaltiges persönliches Wachstum, geleitet vom Prinzip der Selbstakzeptanz und der intrinsischen Motivation, sich vom "Hier und Jetzt" aus zu verbessern.


Der Schlüssel zur Pflege einer gesunden Beziehung zwischen dem idealen Ich und dem realen Selbst liegt im Gleichgewicht. Es ist wichtig, persönliche Verbesserung anzustreben, ohne die eigene aktuelle Realität aus den Augen zu verlieren. Ziele sollten herausfordernd, aber erreichbar sein, um eine positive Richtung zu bieten, ohne übermäßigen Stress zu erzeugen. Wachstum sollte als eine Reise kleiner Schritte gesehen werden, bei der jeder Fortschritt, unabhängig von seiner Größe, ein Schritt zu einer zufriedeneren und erfüllteren Version von sich selbst ist.


Abschließend ist die Beziehung zwischen dem idealen Ich und dem realen Selbst dynamisch und komplex. Die Herausforderung besteht darin, ein Selbstbild zu entwickeln, das gleichzeitig aspirational und in der Realität des eigenen Seins verwurzelt ist. Dies erfordert eine konstante Arbeit der Selbstreflexion, Selbstakzeptanz und des Engagements für die persönliche Verbesserung, immer im Hinterkopf behaltend, dass absolute Perfektion ein unerreichbares Ideal ist und dass wahres Wachstum im Weg und in den kleinen Siegen entlang des Weges liegt.


In diesem Sinne unterstützen wir in der Bodymind Therapy voll und ganz die Haltung von Robert Louis Stevenson (1850-1894), dem berühmten schottischen Autor, der für seine fesselnden literarischen Werke wie "Die Schatzinsel" und "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" bekannt ist, der schrieb: "Ich reise nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen!"

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