Anatomie, Physiologie und Psychosomatik (Bodynamic System)
Rückenschmerzen betreffen Millionen von Menschen weltweit und es ist entscheidend, die Ursachen zu verstehen, um sie effektiv zu bewältigen. Dies umfasst das Erkennen spezifischer Bewegungen, die den Schmerz verstärken können, insbesondere solche, die die Erector Spinae-Muskeln betreffen. Umfassende Kenntnisse der Anatomie, Physiologie und psychosomatischen Einflüsse sind für diesen Zweck unerlässlich. Im Folgenden gehen wir auf diese Bereiche ein, um Einblicke in effektive Strategien zur Bewältigung von Rückenschmerzen zu bieten.
Wichtige beteiligte Muskeln: Erector Spinae
Mechanischer Grund: Die Erector Spinae sind vertikale Muskeln entlang der Wirbelsäule, die wichtig für die Aufrechterhaltung der Körperhaltung und die Durchführung von Aktivitäten wie Heben und Bücken sind. Eine Überdehnung oder Überlastung dieser Muskeln bei intensiven Aktivitäten kann zu Mikro-Rissen in den Muskelfasern führen und Schmerzen verursachen (Cleveland Clinic, Spine-health).
Physiologische Reaktion: Bei Überlastung lösen die Erector Spinae eine entzündliche Reaktion aus. Dies führt zu einem erhöhten Blutfluss, Schwellungen und Schmerzen im betroffenen Bereich. Muskelkrämpfe können ebenfalls auftreten, um weitere Verletzungen zu verhindern, was zu Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führt (Spine-health).
Erector Spinae in psychosomatischen Entwicklungsphasen
1 Monat bis 18 Monate (Bedarf): Von frühester Kindheit an sind die Erector Spinae entscheidend für die grundlegende Verbindung eines Babys zum Leben, unterstützen die aufrechte Haltung und die ersten Bewegungen. Diese Muskeln bieten auch Stabilität und Sicherheit, während das Baby seine Umgebung erkundet und auf sensorische Reize effektiv reagiert.
7 bis 12 Jahre (Solidarität/Leistung): Mit zunehmendem Alter verlassen sich Kinder immer mehr auf ihre Rückenmuskulatur für Haltung und Gleichgewicht, insbesondere bei komplexen sozialen Interaktionen. Starke Rückenmuskeln helfen, Vertrauen in herausfordernden Situationen zu gewinnen, verbessern die mentale Fokussierung und Klarheit, was wichtig ist, während sie die Welt und sich selbst entdecken.
Dos und Don'ts bei Schmerzen in den Erector Spinae
Dos:
Leichte Aktivitäten beibehalten: Leichte Übungen wie Gehen oder sanftes Dehnen können helfen, die Beweglichkeit zu erhalten, ohne den Rücken weiter zu belasten.
Richtige Haltung verwenden: Achte darauf, eine gute Haltung beizubehalten, um unnötigen Stress auf die Erector Spinae zu reduzieren.
Wärme oder Kälte anwenden: Wärme kann helfen, steife Muskeln zu entspannen und zu lockern, während Kälte Entzündungen reduzieren und scharfe Schmerzen betäuben kann.
Don'ts:
Schweres Heben vermeiden: Verzichte darauf, schwere Gegenstände zu heben, da dies die Verletzungen verschlimmern und zu weiteren Belastungen führen kann.
Plötzliche Bewegungen vermeiden: Plötzliche oder ruckartige Bewegungen können den Schmerz verschlimmern. Bewege dich langsam und bedacht, um dies zu vermeiden.
Hochintensive Aktivitäten meiden: Aktivitäten, die Springen, Laufen oder heftiges Drehen beinhalten, sollten vermieden werden, bis der Schmerz nachlässt.
Fazit
Das Verständnis der mechanischen und physiologischen Gründe für die Belastung und Verletzung dieser Muskeln kann helfen, gezielte Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln. Regelmäßige Bewegung, richtige Haltung und ergonomische Anpassungen sind entscheidend, um die Gesundheit der Muskeln zu erhalten und Rückenschmerzen vorzubeugen. Die Einbeziehung manueller und psychologischer Therapien kann die Behandlungsergebnisse weiter verbessern und sowohl physische als auch mentale Aspekte von Rückenschmerzen ansprechen (Cleveland Clinic, Spine-health).
Für detailliertere Informationen kannst du die Ressourcen von Spine-health und der Cleveland Clinic konsultieren.
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Quelle: Body Encyclopedia - A Guide to the Psychological Functions of the Muscular System von Lisbeth Marcher, Sonja Fich.
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